Freitag, 5. April 2013

Ode an den Hut {Teil 1} Einführung + Kommentar "zur Ethik des Huttragens"

Neo Blythe Bloomy Bloomsbury
credit: MissBlythe / cc
Liebste Glitzerponys!
Heute ein Thema, welches mir besonders am Herzen liegt: ♥ HÜTE ♥

Kommen wir auch gleich zum Wichtigsten ;D

/// Was ist eigentlich ein Hut?


Tja, die Frage erscheint ein wenig bekloppt, aber was soll ich sagen, nicht alles was ein Pony sich auf den Kopf setzt wird sofort zum Hut!

Hüte haben um ihren Korpus (die Krone) ringsherum  einen abstehenden Rand (die Krempe). Fehlt diese Krempe, so handelt es sich um eine Kappe wie ihr sie z.B. aus 20er Jahre - Filmen kennt. (siehe Bild ♥) Optional kommt dann noch die Dekoration (die Garnitur) hinzu, z.B. Schleifen, Federn, Perlen etc.

Außerdem gibt es da noch "Mützen".

Mützen bestehen aus einem weichen Material und wurde daher bei ihrer Verarbeitung nicht in eine steife Form gebracht. Eine Kappe wird allerdings auch manchmal als Mütze bezeichnet, so handelt es sich bei Piloten- oder Kapitänsmützen auch um "Kappen".

Sehen wir der Tatsache mal ins Auge: Hüte - und das ist jetzt eher eine Frage der Lebenseinstellung *trommelwirbel*- die man bei skandinavischen Modemärkten und Konsorten kauft, sind durch Kinderarbeit in Form gebrachter Billigfilz, aber keine handgefertigten Qualitätsprodukte. Klar, auch in meiner Sammlung befinden sich solche Hüte, aber unglücklich macht es einen doch. Wer Kopfbedeckungen trägt, wird irgendwann auf Qualität achten.

Z.B. auf die richtige Passform. In einem Hutgeschäft werdet ihr richtig beraten, das heißt, ihr bekommt einen Hut der auf eure Gesichtsform und auf eure Kopfgröße abgestimmt ist, womit euch der Hut, ich will mal sagen, wohlgemut steht ;D

/// der PREIS 
oder meine ganz persönliche glitzernde Pony-Pöbelattacke

Ein guter Hut fängt preislich zwischen 50€ - 70€ an.

"Wieso ist das so teuer?!", mag sich jetzt vielleicht einer fragen. Nun ja, der Preis ist im Grunde mehr als gerechtfertigt, denn ein Hut hat einen hohen Arbeitsaufwand, daher wird ein Hut häufig mehrere Stunden, manchmal sogar über mehrere Tage, bearbeitet. Außerdem fallen Material- und andere Unkosten an.

BEISPIEL:
Sagen wir mal einE HutmacherIN arbeitet 5 Stunden an einem Hut und gibt sich einen "reinen" Arbeitslohn von 8€/Std. (exklusive Sozialversicherungs- oder Krankenkassenbeiträgen etc., die bei Selbständigen natürlich auch noch mit aufgerechnet werden müssen) sind wir schon bei 40€, dazu kommen Material- und Mietkosten etc. von sagen wir mal 30€ dazu, dann ist man schon bei 70€ ohne so richtig Gewinne erzielt zu haben, geschweige denn, einen wirklich guten Stundenlohn erhalten zu haben.

Wenn ein Kind sich irgendwo in Bangladesh die Finger wund näht, dann kostet ein Hut inkl. Verschiffen, Material und Arbeitslohn nur etwa 3€ (glaubt mir, nach einem Jahr China weiß ich ganz genau wo und für wie viel die Modeketten hier in Deutschland einkaufen).
"SMÖREBRÖD und Co" nehmen dann natürlich 20€ für dieses "Statement-WTF-It-Piece" und machen damit einen fetten Gewinn von 17€ oder noch mehr.

Ich verurteile keinen, der bei unseren allseits beliebten Ketten einkauft, ich tue es auch, denn ich habe auch keine andere Wahl bzw. ich habe sie eben doch, und die liegt in meiner Entscheidung, nur vergisst man das leider zu oft, wenn bunte Bildchen mit schönen Zuckerstückchen locken. Es sollte sich allerdings im Bewusstsein verankern, dass man sich hier mehr Gedanken über sein Handeln macht...

Die Quintessenz: 
man sollte abwägen, bevor man zu schnell entscheidet was preiswert und was (über)teuer(t) ist.

Credit: PropagandaTimes  / cc


Und zu guter Letzt...

WAS wolltet ihr schon immer einmal über Hüte wissen?

Tragt ihr selber Hüte, Mützen oder Kappen?

Liebs Grüßli,
Euer Glitzerpony ♥

Preview 
♥ Das nächste Mal gibt's "Antik-Tutorials" ♥



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